Erfolge in Brandenburg

Die 25 Jährige Werdenerin Ronja Schütte erwischte mit ihrer Partnerin Michaela Schmidt (Halle) ein echtes „Sahne-Wochenende“. Das Duo huschte im Zweier ohne Steuerfrau durch die Qualifikationsrennen und gewann auch das Finale mit einem Start-Ziel-Sieg in 7:28,39 Minuten. Als frischgebackene Deutsche Meister haben sie sich damit eine optimale Ausgangssituation für die Bildung der Mannschaftsboote im Hinblick auf den ersten World-Cup in Bled (Slowenien) vom 8.-10.5.2015 verschafft.

Für ETuF-Ruderin Mareike Adams war das ganz große Ziel bei dieser Kleinboot-DM, das Erreichen des Finals der besten sechs Einerfahrerinnen in Deutschland. Nach sehr guten Vorentscheidungen sah man die sympathische Lehramts-Studentin bereits am Samstagabend entspannt und lächelnd über den Regattaplatz laufen. Sie hatte das Ziel erreicht und stand im Finale. Am Sonntag sollte dann das „I-Tüpfelchen“ auf ein tolles Wochenende gesetzt werden. Engagiert ging die 25 Jährige das Rennen an und konnte bis zur 1.250 Metermarke mit der Spitze mithalten. Am Ende musste sie etwas abreißen lassen, war aber mit Platz vier mehr als zufrieden. Bereits Mitte der Woche muss sie im Bundesstützpunkt Berlin am Hohenzollernkanal anreisen. Dort wird Bundestrainer Sven Ück die Boote für den ersten Wold-Cup besetzen.

Bei den U23 Ruderinnen hinterließ die Werdenerin Leonie Neuhaus einen hervorragenden Eindruck. Die 20 Jährige wechselte über den Winter die Disziplin und die Gewichtsklasse. Im Leichtgewichts-Einer (unter 59kg) war sie als 10. des Gesamtklassements Drittschnellste U23 Ruderin und wurde damit zur Bildung der Nationalmannschaftsboote nach Brandenburg zum Trainingswochenende eingeladen.

Parallel zur Kleinboot-DM fand an gleicher Stelle die erste Leistungsüberprüfung für die 17/18 Jährigen Junioren im Einer und Zweier statt. In diesem Jahr ist der Kampf um die Rollsitze in der Junioren-Nationalmannschaft noch viel größer, geht es doch Anfang August nach Rio, wo die globalen Titelkämpfe als Testregatta für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Brasilien ausgetragen werden. Nach dieser ersten Überprüfung dürfen besonders Laura Kampmann (TV Kupferdreh) als Vierte im Einer und Fabienne Klung (Kettwiger RG) und Franziska Ott (TV Kupferdreh)  als Fünfte im Zweier ohne Steuerfrau weiter von einer möglichen JWM-Teilnahme in Übersee träumen.